Fische 2

„Fische“
30 x 42cm
2024
Wasserfarbe auf Papier

Preis: 980 €

Fische – Ein stiller Schrei der Hilflosigkeit

Diese Aquarellzeichnung entstand in einer Phase, in der ich mich fühlte wie ein Fisch am Faden – ausgeliefert, unbeweglich, atmend gegen das Nichts. Dieses Bild ist mein Versuch, diese Hilflosigkeit sichtbar zu machen.

Mehrere Fische hängen in warmen Orange- und Rottönen an dünnen, fast unsichtbaren Fäden. Aufgehängt inmitten eines grauen, wirren Hintergrunds wirken sie wie eingefroren zwischen Leben und Verfall – stumm, erschöpft, ohne Ausweg. Jeder Blick, jeder Pinselstrich erzählt vom inneren Druck, vom Gefühl, festzustecken in einer Situation, die man nicht kontrollieren kann.

Vielleicht kennst du das: dieses Ersticken an Verpflichtungen, Erwartungen, Ängsten. Diese Momente, in denen du dich bewegst – aber nicht vorwärtskommst. In denen du leuchtest, aber innerlich leer bist. Die Fische im Bild stehen für genau diese Augenblicke: für all die Male, in denen wir keinen Ausweg sehen, aber dennoch weitermachen.

„Fische ist eine Einladung, sich diesen Momenten zu stellen – nicht um sich darin zu verlieren, sondern um sie zu erkennen. Um zu spüren, dass man nicht allein ist mit der Ohnmacht, mit dem Gefühl, gefangen zu sein. Und vielleicht – inmitten dieser Enge – auch die eigene Lebendigkeit wiederzufinden. Denn manchmal liegt gerade in der stillen Verzweiflung die Kraft, wieder aufzutauchen.

“Fish”
30 × 42 cm
2024
Watercolor on paper

Price: €980

Fish – A Silent Cry of Helplessness

This watercolor drawing was created during a period when I felt like a fish on a line—exposed, immobile, struggling to breathe against nothingness. This piece is my attempt to make that helplessness visible.

Several fish, rendered in warm oranges and reds, dangle from thin, almost invisible threads. Suspended against a tangled gray background, they appear frozen between life and decay—silent, exhausted, with no escape. Every glance, every brushstroke tells of the inner pressure, the sensation of being stuck in a situation beyond one’s control.

Perhaps you know this feeling: suffocated by obligations, expectations, fears. Moments when you’re moving—but not moving forward; when you glow on the outside but feel hollow within. The fish in this painting stand for those very instances: all the times we see no way out yet keep going.

“Fish” is an invitation to face these moments—not to lose yourself in them, but to acknowledge them. To feel that you are not alone in your powerlessness, in the sense of being trapped. And perhaps—amid this constriction—you might rediscover your own vitality. For sometimes, it is within silent despair that we find the strength to surface once more.