
„Enten“
21 x 29cm
Ölpastell auf Papier
Preis: 670 €
Enten – Der stille Wunsch zu entfliehen
Manchmal wünsche ich mir nichts sehnlicher, als einfach davonzufliegen – weg von allem, was mich bedrückt, überfordert oder ängstigt. Doch ich habe erkannt: Es geht nicht. Vor sich selbst kann man nicht fliehen.
Diese Ölpastellzeichnung entstand aus genau diesem Gefühl heraus.
Zwei Enten schlagen verzweifelt mit den Flügeln, eingefangen in rohen, ungestümen Linien auf rauem Papier. Enten sind keine geborenen Flieger, und auch ich fühle mich oft nicht dazu gemacht, leicht zu entkommen. Aber in Momenten der Überforderung, wenn die Welt zu laut oder zu schwer wird, breitet selbst die Ente ihre Flügel aus – in einem Versuch, zu entkommen.
„Enten“ erzählt von der Sehnsucht nach Flucht, aber auch von der bitteren Erkenntnis, dass man sich selbst immer mitnimmt – wohin man auch geht. Die hektischen Striche spiegeln den inneren Kampf wider: den Wunsch nach Freiheit und die Erkenntnis, dass wahre Befreiung nicht im Weglaufen liegt, sondern im mutigen Hinschauen.
Vielleicht kennst du das: das Bedürfnis, allem zu entkommen. Den Gedanken, einfach alles hinter dir zu lassen. Vielleicht erkennst du dich in den beiden Enten – in ihrer Unruhe, in ihrem Drang nach Bewegung, in ihrer Hoffnung auf einen Ort, an dem alles leichter ist.
Dieses Werk lädt dich ein, deine eigenen Fluchtgedanken nicht zu verdrängen, sondern sie als Teil deiner Geschichte zu akzeptieren. Denn die Stärke liegt nicht immer im Abheben – manchmal liegt sie genau darin, stehenzubleiben. Hinzusehen. Und sich selbst nicht im Stich zu lassen.
“Ducks”
2024
21 × 29 cm,
oil pastel on paper
Price: €670
Ducks – The Quiet Desire to Escape
Sometimes I long above all else to simply fly away—away from everything that weighs me down, overwhelms me, or frightens me. But I have come to realize: it’s impossible. You cannot run away from yourself.
This oil pastel drawing grew out of that very feeling.
Two ducks beat their wings in desperation, captured in raw, impetuous strokes on coarse paper. Ducks are not born to be great flyers, and often I feel, too, that I’m not meant to soar away easily. Yet in moments of overwhelm—when the world becomes too loud or too heavy—even the duck spreads its wings in an attempt to escape.
“Ducks” speaks of the yearning for flight but also of the bitter truth that you carry yourself wherever you go. The frantic lines mirror the inner struggle: the wish for freedom and the realization that true liberation doesn’t lie in running away, but in facing what holds you back.
Perhaps you know this feeling: the urge to flee, the thought of leaving everything behind. Perhaps you see yourself in these two ducks—in their restlessness, their drive for movement, their hope for a place where everything feels lighter.
This work invites you not to suppress your own escape fantasies, but to accept them as part of your story. Strength is not always found in taking off—it can sometimes be found in standing your ground, looking inward, and refusing to abandon yourself.